Ende Mai/Anfang Juni 2017 Es soll ja Familien geben, die sich bezüglich eines Urlaubsziels nur sehr schlecht einigen können. Die einen wollen im Gebirge wandern und Gipfel erklimmen und die anderen freuen sich auf weißen Sandstrand am türkisblauen Meer. Die gute Nachricht ist: Korsika bietet beides. Wenn gewünscht sogar am selben Tag! Oberhalb von Bastia, WOMO-Übernachtungsplatz 174 Wir waren nun zum ersten Mal auf der Insel und sind noch ganz erfüllt von der grandiosen Natur, den abwechslungsreichen Landschaften – und den abenteuerlichen Straßen … Suchbild mit Wohnmobil 🙂 : Calanche Aber von Anfang an. Zu einem Korsika-Urlaub gehört die recht lange Anfahrt. Mit dem Wohnmobil ist natürlich schon der Weg Teil des Ziels: Von links: am St. Gotthard Pass, die berühmte Yacht “A”, Monaco bei Tag und Nacht und Ovada in Italien Doch eine Insel ist nun einmal nur übers Meer zu erreichen und mit Hunden macht man sich da doch im voraus viele Gedanken. Hier also unsere Erfahrungen: Wir fuhren mit den Corsica Ferries von Nizza nach Bastia. Eine kurze Überfahrt war uns wichtig, denn wir hatten unsere alte Emily mit dabei und die hat nach langem Schlafen oft recht dringende Pinkelbedürfnisse…. Ein Hundeklo in Sandkastengröße war an Bord, aber extrem unappetitlich. Da die Hunde auf allen Fähren an Bord nicht im Wohnmobil bleiben dürfen, suchten wir nach einer Überfahrt mit Tageskabine. Natürlich hätten wir uns mit den Hunden auch an Bord ein Plätzchen suchen können, aber mit vier Hunden war uns die stressfreiere Kabine die Zusatzkosten wert. Auf Korsika angekommen lag unser Fokus weniger auf den Stränden als auf den abwechslungsreichen Wandermöglichkeiten. Ende Mai/Anfang Juni war es allerdings bereits so warm, dass wir lieber früh aufstanden als in der Mittagshitze unterwegs zu sein. Unsere bevorzugten Zeiten waren morgens und abends zwischen 6 und 9 Uhr – was auch den Vorteil hatte, dass wir wenig anderen Touristen begegneten. Wenn diese dann ausgeschlafen unterwegs waren, hielten wir bereits gemütlich Siesta 🙂 :
Oberhalb der Calanche Und immer wieder gab es traumhafte Ausblicke: Blick auf die Calanche Weitere Bilder von unterwegs: Faszinierend waren die wunderschönen alten Genueser Brücken: Pont de Zaglia in der Spelunca-Schlucht, Wanderung von WOMO-Übernachtungsplatz 133 aus Genueser Brücke bei Ota, WOMO-Übernachtungsplatz 133 Das Schöne an einem Urlaub im sonnigen Korsika ist, dass ein erfrischendes Bad nie weit weg ist. Entweder in den herrlichen Badegumpen der zahlreichen Flüsschen: Wanderung im Fango-Tal vom WOMO-Campingplatz 14 Oder aber im Meer: Strand beim WOMO-Campingplatz 100 Die Strände waren erfreulich müllfrei. An einsameren Stellen sammelten sich manchmal Algen an… Strand beim WOMO-Campingplatz 166 … oder Treibgut: Strand beim WOMO-Übernachtungsplatz 29 Aber an den von uns besuchten Stränden sahen wir kein einziges Hundeverbotsschild und auch auf unseren zahlreichen Wanderungen drohte nirgends Anleinpflicht! Verboten waren hier Motorräder, Quads, wildes Campen und dann gab’s noch den Hinweis auf den unbewachten Strandabschnitt. Aber wer braucht schon einen bewachten Strand, wenn man seine eigenen Lifeguards mit dabei hat???
… wobei sich die Löcher nicht nur auf Rostlöcher beschränkten :-O :
Die Hälfte unserer Übernachtungen auf Korsika standen wir frei. Wir richteten uns meistens nach dem schon erwähnten WOMO-Führer und hatten nie Probleme:
… wie auch die täglich wechselnden Spaziergänge mit Abenteuercharakter 🙂 schweißen zusammen: Und so wurde es dann allzubald wieder Zeit für die Rückfahrt: Strand beim WOMO-Übernachtungsplatz 29 Noch ein paar Zahlen:
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