HAUFENweise gute Tipps!

Die dunklen Seiten der Hundehaltung wollen wir nicht verschweigen:

…  Hunde, die sich mit Eau de Renard parfümieren:

…  haarende Hunde (es gibt ein Gerücht, dass diese Hunde Kurzhaarcollies heißen,
weil die Haare nur kurz am Collie sind 😎 ):

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…  dreckige Hunde:

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…  kleine Zerstörer:

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…  und natürlich Hundehaufen….

Im Laufe der Jahre entwickelt man Strategien, um die erwähnten Negativauswirkungen möglichst klein zu halten.  Man erzieht die Hunde zu angenehmen Zeitgenossen, man kauft sich Hundeshampoo, effektive Bürsten und so weiter.

Nur die Hundehaufen bleiben Alltag.  Ich habe zur Zeit vier Hunde – und entsprechend viel Übung 😉 .

Da auch langjährige Hundhalter immer wieder überrascht sagen:  “Oh, gute Idee, darauf bin ich noch gar nicht gekommen!”, will ich doch einmal ohne Naserümpfen auf das stinkige Thema eingehen.

Wie vielerorts, ist unser Problem inzwischen nicht mehr die Kackbeutelbeschaffung.  Die Spender stehen hier bei uns überall herum und ich bediene mich freudig und regelmäßig.

Problematisch bleibt dagegen die Entsorgung.  Die Tütenspender stehen üblicherweise am Anfang des Spaziergangs, meine Hunde suchen sich ihre Örtchen aber gerne deutlich weiter vom Parkplatz entfernt.  Kilometerweites Mittragen ist nicht jedermans Sache.  Meine auch nicht.  Liegenlassen kommt nicht in Frage.  Manche Zeitgenossen lösen das Problem, indem sie die Kottüten am Wegrand deponieren und auf dem Rückweg wieder mitnehmen.  Das kann klappen.  Da wir oft Runden laufen, ist es für uns meist keine Option.  Vom Vergessen der netten Tütchen mal ganz abgesehen….

Bewährt hat sich in solchen Fällen der sportliche Haufen-Weitwurf.  Fast immer findet sich bei uns im zumutbaren Umfeld eine Möglichkeit, die Haufen so zu deponieren, dass sie nicht stören:  im Brennesselfeld, in einem Graben, einem dichten Gebüsch, auf einem unbestellten Acker….  Meine Tüte findet also als “Handschuh” Verwendung.  Der Haufen wird gegriffen und mit zielgerichtetem Schwung ins Abseits geworfen.  Für den empfindlichen Leser hier übrigens mit einem eigens gefilzten Häufchen fotografiert 😆 :

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Die leere Tüte drehe und verknote ich und so passt sie dann in die Hosentasche.  Wer ganz sicher gehen will, kann sie ja in eine weitere Tüte stecken:

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Seit ich diese Möglichkeit entdeckt habe, entsorge ich deutlich bereitwilliger auch grenzwertige Haufen – also die, die “ja eigentlich” keinen stören!

Weitere bewährte Haufen-Sportarten:
Haufen-Golf… im Wald mit Stock in die Büsche geschlagen
Haufen-Fußball… vor allem im Blattwerk zu praktizieren – ein geübter seitlicher Tritt ins Abseits

Und wenn das alles nicht geht, zum Beispiel am Strand, nehme ich einen Rucksack extra für gefüllte Haufentüten mit.  Wussten Sie übrigens, dass es geruchsdichte Plastiktüten als Rucksack-Liner gibt?

Und zum guten Schluss noch ein sehr empfehlenswerter Kacktüten-Transport-Tipp:

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Es hält wirklich erstaunlich gut und laut Hörensagen übersteht so ein Beutel sogar ein versehentliches Anstellen des Scheibenwischers!