Geodogging

Schon seit 2004 sind wir mehr oder weniger aktive Geocacher. Aktiver sind wir meistens während der Urlaubszeiten, da es gerade in uns unbekannten Gegenden wunderbar ist, “geführte” Runden laufen zu können!Geocachen ist für Hundehalter, die sowieso ständig unterwegs sein dürfen und müssen, ein tolles Hobby. Schon immer fand ich es schade, dass uns die Hunde zwar mit Begeisterung begleiteten, aber uns bei den manchmal durchaus auch frustrierenden Suchen nicht helfen konnten.

Mit Biene sollte das nun endlich anders werden. Zum Geocaching-Hund will ich sie ausbilden! “Geodogging” nennt sich das dann wohl… Die Anfänge sind gemacht!

Nach was genau sie sucht, weiß ich gar nicht. Nach einem nicht-natürlichem Material, das schon von vielen Menschen angefasst wurde? Die Container sind ja durchaus unterschiedlich beschaffen, was sie aber nicht wirklich zu stören scheint.

Wenn man im Internet sucht, findet man bestimmte “Duftstoffe”, die den Caches beigefügt werden sollen und auf die die Hunde konditioniert werden. Das ist allerdings nicht das, was mir vorschwebt. Einen solcherart ausgebildeten Hund kann ich ja nur auf den entsprechenden Cacherunden einsetzen und wieviele davon gibt es schon…. Nein, ich bin davon überzeugt, dass Hunde durchaus lernen können, Normalcaches anzuzeigen. Biene macht das schließlich schon ganz prima!

Auf der Suche….

Gefunden – die Rute wedelt wild!

Der kleine quadratische Stein lässt sich herausnehmen…

Zur Ausbildung: wie bei allen Suchaufgaben, müssen wir den Hunden klarmachen, was wir eigentlich suchen. Biene habe ich anfangs den Cache gezeigt und ihr Interesse bestätigt. Der nächste Schritt war, jede Annäherung an das Cacheversteck zu belohnen. Wichtig war natürlich, dass wir ungefähr wussten, wo der Cache lag. Bei einfach zu findenden Caches hilft da das geübte Cacherauge :-)!

Der zweite Schritt ist dann ein Anzeigeverhalten auszuformen. Mir war es egal, wie Biene anzeigte, ich wollte es nur sicher erkennen können. Sie kratzte beim Finden, also bestärkte ich das. Biene verstand sehr schnell.

Als wir neulich eine wunderbare Trainingsrunde liefen mit einfach zu findendenden Wurzelcaches, hatten wir die Videokamera mit dabei:

Natürlich ist auch anderes denkbar. Vielleicht wollen Sie ja, dass Ihr Hund sich beim Fundort hinlegt, dass er bellt oder Sie pendelnd hinführt und er mit der Nase zeigt, wo man suchen sollte….