Abschied

Foto: Gerrit Schürmann

“We had joy, we had fun, we had seasons in the sun …. ”
(Terry Jacks)

“Alle Erinnerung ist Gegenwart.”
(Novalis)

Someone asked me what the most difficult thing was about owning a dog.
“The Goodbye”, I replied.
(Unknown)

“The best place to bury a good dog is in the heart of his master.”
(Unknown)

“Schmerz ist der Preis, den man für die Liebe bezahlt”
(Hundeforum)

“Als seine Beine ihn nicht mehr trugen, schenkte ich seiner Seele Flügel.”
(Facebook)

Caspar
(1986 – 2000)

Caspar war mein erster “eigener” Hund. Er zog mit sechs Monaten bei uns ein, als ich schwanger war mit dem ersten Kind, begleitete uns dann weitere 13,5 Jahre und fehlt mir noch immer schmerzlich.

Er kam und kannte nichts. Keine Innenräume, keine Treppe. Er hatte Panik vor Unterführungen und Brücken. Am problematischsten waren seine Autoprobleme. Er erstarrte, speichelte so, dass die Fenster beschlugen und erbrach sich. Doch Menschen und vor allem Kinder liebte er: er suchte seine alte Familie und wollte noch monatelang jeden entgegenkommenden Spaziergänger freudig anspringen…

Er reagierte stark auf klapperndes Metall – wir vermuten, dass er an der Kette lag, der süße Welpe von Kindern versorgt. Wie es weiterging steht im Zeitungsartikel oben….

Für mich ist es immer noch erstaunlich, wie gut sich dieser vernachlässigte Hund in sein neues Leben einfügte. Dankbar, wie es wohl nur Tierschutzhunde sein können, band er sich an uns. Er lernte schnell – wie schade, dass mir damals noch all die Anregungen fehlten, die ich heute habe.

Dennoch: er lernte, sich in einem Haus wohlzufühlen, er lernte auch allmählich das Autofahren zu ertragen (niemals zu lieben, das wäre zu viel verlangt gewesen), er lernte, mich mit einem Korb in der Schnauze bei Einkäufen zu begleiten. Voller Stolz trug er darin bis zu einem Kilo nach Hause. Er zog mit uns und unseren inzwischen drei Kindern für viele Jahre in die USA und holte dort jeden Morgen die Zeitung vom Ende des langen Driveways.

Wie oft hörte ich: “Ich mag ja eigentlich keine Hunde, aber bei Caspar ist das was anderes!”

Er begleitete uns auf einem langen, wichtigen Stück unseres Lebens und dafür sind wir ihm so dankbar. Sie sind nicht einfach nur Hunde – sie sind unsere Wegbegleiter, unsere Seelentröster, ein Stück von unserem Herzen. Wie schön, ihn auf alten Filmen wiederzusehen, immer dabei, immer mittendrin. Ach Caspar, wir werden dich immer vermissen….



Emily
Dt. Ch. (VDH) Jack Mack’s Fairground Flirt, “Emily”, 25. Juli 2002 – 28.02.2018

Emily wurde 15 Jahre und 7 Monate alt.  Wir vermissen sie sehr….

Unsere liebe Emily war unser erster Kurzhaarcollie.  Nach den Fotos von Caspar oben, ist sicher klar, warum es für uns ein Kurzhaarcollie sein musste.
Sie zog im September 2002 bei uns ein. Emily war eine Hündin, die für ihr Leben gerne arbeitete und Herausforderungen liebte. Sie hat im Laufe ihres Lebens viele Tricks gelernt und, wohl wissend, was für ein toller Hund sie ist, zeigte sie sie nur allzu gerne vor . Leider hatte Emily keine Lust darauf, Mama zu werden. Sie schien lieber “Karrierefrau” zu sein, das Mutterdasein überließ sie anderen.  Selbst Tante war sie eher widerwillig.  Das Kleinzeug sollten andere betreuen!

“Ist es nicht zu früh?  Gedanken über das Einschläfern eines Tieres, das sich eindeutig in seinem letzten Lebensabschnitt befindet.” 
von Tierarzt Hugo van Duijn

Trauersprüche sind sehr persönlich.
Diese gefallen mir:

Ob auch die Stunden
uns wieder entfernen …
wir sind immer zusammen
im Traum,
wie unter einem
aufblühendem Baum.
Wir werden die Worte,
die laut sind, verlernen
und von uns reden

wie Sterne von Sternen.
Alle lauten Worte verlernen,
wie unter einem
aufblühenden Baum.
(Rainer Maria Rilke)

Die erste Stunde unseres Lebens ist auch die erste Stunde unseres Sterbens.
(Lucius Annaeus Seneca)

“Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.”
(Antoine de Saint-Exupéry)

Zwischen Weinen und Lachen schwingt die Schaukel des Lebens. Zwischen Weinen und Lachen fliegt der Mensch.
(Christian Morgenstern)

“Hast Du Angst vor dem Tod?” fragte der kleine Prinz die Rose.
“Aber nein. Ich habe doch gelebt,
ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte.
Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben.
So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen.”
(Antoine de Saint-Exupéry)

Die Raupe nennt es das Ende
Der Rest der Welt – Schmetterling
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken riechen.
(Novalis)

Ob auch die Stunden uns wieder entfernen …
wir sind immer zusammen im Traum,
wie unter einem aufblühendem Baum.
Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen
und von uns reden wie Sterne von Sternen.
Alle lauten Worte verlernen,
wie unter einem aufblühenden Baum.
(Rainer Maria Rilke)

Er ist nun frei und unsere Tränen wünschen ihm Glück.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Ich bin nicht tot,
ich tausche nur die Räume,
ich leb’ in euch
und geh’ durch eure Träume.
(Michelangelo)

Das einzig Wichtige im Leben
sind Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen
und Abschied nehmen müssen.
(Albert Schweitzer)

Alles hat seine Zeit
Sich begegnen und verstehen
Sich halten und lieben
Sich loslassen und erinnern.
(Robert Louis Stevenson)

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
(Joseph von Eichendorff)

Jenseits von Richtig und Falsch gibt es einen Ort.
Dort treffen wir uns.
(Rumi)

Du bist ins Leere entschwunden,
aber im Blau des Himmels
hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen,
im Wehen des Windes
unter Schatten ein unsichtbares Bild.
(Rabindranath Tagore)

Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit dahin.
(Jean de La Fontaine)

Der Tod ist nicht das Ende,
nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende,
Beginn der Ewigkeit.
In Liebe geboren,
In Liebe gelebt,
In Liebe gestorben.

Das Leben ist ein großes Abenteuer zum Licht.
(Paul Claudel)

Du bist mein Schatten am Tage,
Doch in der Nacht mein Licht;
Du lebst in meiner Klage
Und stirbst im Herzen nicht.
(Friedrich Rückert)

Good dogs never die, they earn their wings and learn to fly.
(Unbekannt)

I believe you can fly
I believe you can touch the sky
I think about it every night and day
Spread your wings and fly away
I believe you can soar
I see you running through that open door
I believe you can fly
I believe you can fly
I believe you can fly
cause I believe in you
(R. Kelly, leicht abgeändert)

Sometimes you never realize the value of a moment until it becomes a memory.
(Dr. Suess)

Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit.

Gute Hunde gleichen Sternen,
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.

 

Bewegende Zitate von Antoine de Saint-Exupéry:

Alles hat seine Zeit; sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern.

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Bei dem Gefühl des Unvermeidlichen lief es mir eisig über den Rücken. Dieses Lachen nie mehr zu hören, ich konnte diesen Gedanken nicht ertragen. Für mich war es wie ein Brunnen in der Wüste.

Du wirst in der Nacht die Sterne betrachten. Mein Stern ist zu klein, um ihn dir zeigen zu können. Es ist besser so. Mein Stern wird für dich einer dieser Sterne sein. So wirst du alle Sterne gern betrachten … Sie werden alle deine Freunde sein.

Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, macht deine Rose so wichtig.

Was wirklich zählt, sind die unsichtbaren Verbindungen, die uns im Herzen bleiben.

Die Menschen, die wir lieben, gehen niemals wirklich von uns weg. Sie leben in unseren Herzen weiter.

Manchmal muss man loslassen, um Platz für neue Sterne am Himmel zu schaffen.

Trauer ist wie ein Schatten, der uns begleitet, aber die Sonne scheint immer noch.

Die Tränen, die wir vergießen, sind die Worte, die unsere Herzen nicht aussprechen können.

In der Dunkelheit der Nacht leuchten die Sterne am hellsten.

Trauer ist die Erinnerung in ihrer schönsten Form.

Es sind die Bruchstücke der Vergangenheit, die uns zu dem machen, der wir sind.

Die Schönheit der Liebe überdauert selbst den Tod.

Der Abschied ist nur für kurze Zeit, die Erinnerung ist für immer.

Trauer ist wie eine Wunde, die Zeit heilt, aber Narben hinterlässt.

Das Leben endet nicht, nur weil jemand von uns geht. Das Leben geht weiter, durch die Liebe, die wir teilen.

In der Stille der Trauer finden wir die Kraft, unsere Herzen zu heilen.

Die Seele ist unsterblich, denn sie hinterlässt Spuren der Liebe.

Wenn wir trauern, zeigen wir, wie tief unsere Liebe war.

Das Schönste an der Erinnerung ist, dass sie uns mit den Menschen verbindet, die wir lieben.

Manchmal müssen wir die Dunkelheit durchschreiten, um das Licht am Ende des Tunnels zu finden.

Die Erinnerung ist ein Geschenk, das uns diejenigen hinterlassen haben, die wir geliebt haben.

Trauer ist der Preis, den wir für die Liebe zahlen.

Die Liebe, die wir geben, kehrt als Stern am Himmel zu uns zurück.

Die Tränen, die wir weinen, sind der Regen, der unsere Seele nährt.

Die Liebe überdauert selbst den Tod, denn sie ist unsterblich.

Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer Reise in die Ewigkeit.

Die Erinnerungen an die Vergangenheit sind wie ein Schatz, den wir in unseren Herzen bewahren.

Schlussstück
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
(Rainer Maria Rilke)